Am Mittwoch fand um 09.00 Uhr eine Jurysitzung im Hotel Dorint in Deutz statt, in der über Einzelheiten des Bauvorhabens der Pandion AG auf dem Wohnraum der Osterinsel entschieden werden sollte. Wir waren weder zu der Sitzung eingeladen noch über die Pläne des großen Bauinvestors informiert worden.
Dieses respektlose Verhalten uns gegenüber wollten wir nicht stillschweigend hinnehmen und haben uns aufgemacht, um an der Sitzung teilzunehmen. Gerade unsere Stimme muss doch gehört werden, wenn über unseren Lebensraum gesprochen wird.
Unser Wunsch wurde zunächst von den Vertretern der Pandion AG abgelehnt. Da bislang von Seiten des Investor Pandion noch keine Gespräche mit uns geführt wurden, wollten wir uns nicht erneut abspeisen lassen. Nach langen Verhandlungen und fast einer Stunde Verspätung startete die Jury-Sitzung dann mit 2 Vertretern der Osterinsel.
Geht doch.
Teilgenommen haben auch Vertreter der Politik und der Verwaltung. Zu Beginn kritisierte die Bezirksbürgermeisterin Lindenthals, Frau Blömer-Frerker, die Pandion AG dafür, nicht wie abgesprochen den Kontakt zu den Bewohnern der Osterinsel gesucht zu haben. Das Thema habe eine sozialpolitische Brisanz. Auch für Politiker ist mittlerweile erkennbar, dass hier eine Schieflage besteht und die Verdrängung von Wagenplätzen große Probleme mit sich bringt.
Im weiteren Verlauf muss Pandion zudem gestehen, das ganze Projekt auf einem Gebiet zu planen, welches noch gar nicht ihr Eigentum ist.
Es werden viele Architekturvorschläge besprochen. Modell 1,2 oder 3 usw……
Wir verlassen die Sitzung mittags und können immer noch nicht verstehen, wie ignorant solche Unternehmen sein können.
Und so stellen die sich das vor… aber, wo ist die Osterinsel?
In dem Sitzungssaal gab es Stellwände mit verschiedenen Entwürfen, unter anderem diesem Exemplar… Irgendwo haben wir dieses Graffiti schonmal gesehen…. Machen die jetzt Werbung mit linken Wohnprojekten?????